Ster­nen­war­te Edelschrott 

Die Stern­war­te Edel­schrott befindet sich in St. Hemma, unweit der Fili­al­kir­che unserer Pfarr­ge­mein­de und ist die höchst­ge­le­ge­ne, privat geführte Stern­war­te Mitteleuropas.

Bereits 2006 konnte ein pro­vi­so­ri­scher Betrieb auf­ge­nom­men werden und im Herbst/Winter 2008 erfolgte die offi­zi­el­le Inbe­trieb­nah­me der neuen „Stern­war­te Edelschrott“.
Aus­ge­stat­tet ist die Stern­war­te Edel­schrott mit: 13 cm und 15 cm Lin­sen­fern­roh­re, 4 cm Son­nen­fern­rohr, 30 cm Spie­gel­te­le­skop Newton, 30 cm und 28 cm Spie­gel­te­le­sko­pe Schmid-Cas­segrein. Diese optischen Geräte ermög­li­chen Ver­grö­ße­run­gen bis zum mehr als 400fachen. Um den Lauf der Planeten und Sterne optimal verfolgen zu können, stellte man die Stern­war­te auf einen Schie­nen­kranz und machte sie so beweglich.

Kontakt:
Herr Bruno Eberhart
Tel.: +43 664 922 74 08

Zur Geschich­te der Sternenwarte

Besondere Akti­vi­tä­ten in Edel­schrott ent­wi­ckel­te der Post­be­am­te Bruno Eberhart. Er ist nicht nur ein begabter Zeichner, er inter­es­siert sich auch seit seiner Jugend in beson­de­rer Weise für die Astronomie.
1979/80 machte er einen lang gehegten Traum zur Wirk­lich­keit – auf einem nächst seinem Wohnhaus erwor­be­nen Grund­stück errich­te­te er mit großem per­sön­li­chem Einsatz an Zeit und Geld eine eigene Sternwarte.
1980 wurde der Verein „Stern­war­te Edel­schrott“ gegründet und die Anlage somit auch der Öffent­lich­keit zugäng­lich gemacht.
Umwelt­be­ding­te Einflüsse (z. B. auch nachts sehr viel Licht aus dem Zen­tral­raum des Bezirkes) ver­an­lass­ten Bruno Eberhart zur Suche nach einem neuen, besseren Standort für die Stern­war­te und 2000 fand er diesen in 1100 m Seehöhe in St. Hemma. Die Familie Hacker vulgo Schober stellte ein sehr gut geeig­ne­tes Grund­stück zur Verfügung und so konnte 2001 mit dem Neubau einer Stern­war­te begonnen werden.
Bruno Eberhart und seine Helfer vom Verein „Stern­war­te Edel­schrott“, welcher 90 Mit­glie­der zählt, leisteten dazu mehr als 12.000 frei­wil­li­ge Arbeits­stun­den und brachten auch viele Geld­spen­den und Sach­leis­tun­gen in das Vorhaben ein. Unter­stüt­zung für dieses in vielerlei Hinsicht bemer­kens­wer­te Projekt kam von der Markt­ge­mein­de Edel­schrott, dem Regio­nal­fonds der Gemeinden des Bezirkes Voitsberg und vom Land Steiermark.

Quelle: Ernst Lasnik: Edel­schrott — Vom Dorf zur Markt­ge­mein­de, 2008

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